Gestern, am 31. März, haben 60 Menschen an unserer Solidaritätskundgebung für die Geflüchteten in der Glienicker Straße teilgenommen, die in der dortigen Turnhalle leben müssen. Gegenüber versammelten sich wieder exakt 16 Neonazis (wie in den letzten Wochen auch und die wie immer aussahen wie aus den 90er Jahren) mit Fahnen, einem Transparent und einem Lautsprecher, mit dem dem sie Unterkunft beschallen wollten. Nach einer Stunde packten die sichtlich deprimierten Neonazis wieder ein. Im Vorfeld kam es aufgrund eines Spendenaufrufs für die Geflüchteten zu Beschimpfungen und Drohungen aus dem Umfeld der NPD, unter anderem wurde angekündigt „vom Opi noch eine Handgranate“ zu spenden.
Wir haben gestern unsere Kundgebung damit begonnen, dass wir pro teilnehmender Person auf der Neonaziveranstaltung, einen Wäscheständer an die Geflüchteten spendeten. In der Unterkunft selbst gibt es nämlich keine Möglichkeiten Wäsche zu waschen. Es wurden gestern auch viele andere Sachen, wie Wäschewannen, Bettwäsche und Kleidung gespendet. Des Weiteren möchten wir uns bei allen bedanken, die sich auch mit einem kleinen finanziellen Beitrag an den gespendeten Sachen beteiligt haben!
Die Stimmung war bei uns gestern fantastisch! Es haben auch wieder Geflüchtete an unserer Kundgebung teilgenommen, darunter auch viele Kinder. Dazu könnt ihr euch die Bilder anschauen. Noch mehr Fotos gibt es unter: https://www.flickr.com/photos/134852624@N04/albums/72157666468464212
Die nächste Solidaritätskundgebung wird am 14. April stattfinden!
