Neonazi-Kneipe „Zum Henker“ endlich gekündigt

278587

„Gemeinsam gegen Nazis“: Pressemitteilung

Wie die Nürnberger Nachrichten bereits am  29.03. meldeten, hat die in Erlangen sitzende Vermietergesellschaft der Neonazi-Kneipe „Zum Henker“ in Berlin-Schöneweide offenbar nun wohl endlich gekündigt. Nach Angaben der Zeitung hat die ZBI-Gruppe ihr Tochterunternehmen F&M Mietgesellschaft, die für die Vermietung des „Henker“ zuständig ist, angewiesen, das Mietverhältnis zu beenden. Laut Nürnberger Nachrichten sprach die F&M bereits am 28. März die Kündigung aus.

Katharina Roth, Sprecherin des Bündnis „Gemeinsam gegen Nazis“ zeigt sich erfreut über den „längst überfälligen Schritt“, wie sie sagt. Zugleich kritisiert sie das Unternehmen wegen der Behauptung, erst jetzt vom rechten Hintergrund der Kneipe erfahren haben zu wollen: „Der „Henker“ ist seit seiner Eröffnung vor vier Jahren eine Kneipe von Neonazis für Neonazis. Das zeigt sich sowohl an den Betreibern, als auch an zahlreichen neonazistischen Aktivitäten und nicht zuletzt auch rechten gewalttätigen Übergriffen in und um diese Kneipe.“ Sie verweist zudem auf die regelmäßigen antifaschistischen Proteste in Schöneweide und bei der Vermietergesellschaft, weswegen es schlicht „unglaubwürdig“ sei, dass die ZBI erst jetzt vom rechten Background der Kneipe erfahren haben will.

Weiter führt Roth aus: „Aber besser spät als nie. Bei dem Wissen um den neonazistischen Hintergrund des „Henkers“ ist die Kündigung der einzig logische Schluss. Eine richtige Entscheidung, auch wenn sie spät kommt, bleibt eine richtige Entscheidung.“

An den Plänen für eine große Antifaschistische Demonstration am Vorabend des 1. Mai, dem 30. April in Berlin-Schöneweide wird das Bündnis dennoch festhalten.  Trotz Kündigung ist der „Henker“ weiterhin in Betrieb und zudem ist er nur einer von vielen Anlaufpunkten für die Berliner Neonaziszene in Berlin-Schöneweide. „Die Demo bleibt weiterhin notwendig“, sagt Roth.

Für den 30. April mobilisiert das Bündnis überregional nach Berlin-Schöneweide zu einer großen Demonstration. Beginn ist um 17 Uhr am S-Bahnhof Schöneweide. Enden wird die Demonstration  mit einem Open-Air Konzert mit den Bands ZSK, Irie Révoltés, Berlin Boom Orchestra und einem Atari Teenage Riot DJ Set.  Auch am Folgetag mobilisiert, zum geplanten Neonaziaufmarsch am 1. Mai ein breites Bündnis zu Blockaden nach Schöneweide.

Veröffentlicht unter Uncategorized | Schreib einen Kommentar

26.04.13: Antifaschistische Mobi-Gala und Infoabend von Chili-TK

Achtung! Ort geändert!

plakatantifamobigala

 

 

 

 

Veröffentlicht unter Uncategorized | Schreib einen Kommentar

Antifaschistische Initiative von Studierenden der HTW-Berlin gegründet!

Erster Akt: 11.04.2013

576846_446087655472670_931427284_n

 

Veröffentlicht unter Uncategorized | Schreib einen Kommentar

20.04.: Gemeinsam gegen Nazis – Fahrradkorso zu den Hotspots der Naziszene im Südosten Berlins

Fahrradkosro-Aufruf-A5-fron

 

 

 

 

 

 

 

Mehr Infos unter:
www.uffmucken-schoeneweide.de, www.zeitzuhandeln.antifa.cc und www.gemeinsam-gegen-nazis.de

Veröffentlicht unter Aktionen / Termine, Uncategorized | Schreib einen Kommentar

20.04.: Soliparty

GGN_Flyer_Soliparty_DinLang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

weitere Infos unter: www.gemeinsam-gegen-Nazis.de

Veröffentlicht unter Aktionen / Termine, Uncategorized | Schreib einen Kommentar

09.04.: KIEZBINGO

GGN_Flyer_Kiezbingo_200_web

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 09.4.2013 wird ab 19 Uhr im SO36 (Oranienstrasse 190) ein Kiez-Bingo zu Gunsten der Gemeinsam gegen Nazis! -Kampagne stattfinden.

www.gemeinsam-gegen-nazis.de

 

Veröffentlicht unter Aktionen / Termine, Uncategorized | Schreib einen Kommentar

Lila-Weiße gegen Nazis – Soliaktion bei Tennis Borussia

Fans des Fußballclubs Tennis Borussia Berlin solidarisierten sich mit der Kampagne „Gemeinsam Gegen Nazis“ und riefen während einer Tapetenaktion zur Teilnahme an der Antifa-Demonstration am 30. April 2013 auf.

rjpk_K37lQggzZxiHSQM_jpEZKJ6IwcfSwtmgaaCWtEBei klirrender Kälte fanden sich am heutigen Sonntag (17. März) hunderte Fußballinteressierte (offiziell 378 Zuschauer_innen) am Berliner Eichkamp ein – darunter einige dutzend Minsker Fans sowie Anhänger_innen von Babelsberg 03 und FC St. Pauli – , um dem Freundschaftsspiel der 2. Mannschaft von Tennis Borussia gegen MTZ Partizan Minsk beizuwohnen. Beide Teams trotzten den widrigen Bedingungen auf einem durch Schneemassen eigentlich unbespielbaren Platz. Die Mannschaft aus der weißrussischen Hauptststadt gewann verdient mit 2:1.Zwischendurch gab’s eine Schneeballschlacht plus Pyroshow.

Derzeit ist der selbstverwaltete antifschistische Fussballverein Partizan Minsk mitsamt seinen Fans auf Tour durch Deutschland, um Geld für den Erhalt und den Spielbetrieb zu sammeln.

Weitere Infos zur Tour von Partizan Minsk: http://savemtz.blogsport.eu

Sie zeigen damit, dass ein anderer Fußball und eine antifaschistische Fankultur möglich sind. Die Lila-Weißen von TeBe teilen diese Ansicht und riefen zu Anfang der zweiten Halbzeit mit einer Tapetenaktion zur Teilnahme an der antifaschistischen Demonstration sowie dem anschließenden OpenAir-Konzert am 30. April 2013 in Berlin-Schöneweide auf.

Weitere Bilder von Spiel & Fans: Flickr

Informationen zur Kampagne „Gemeinsam Gegen Nazis“: www.gemeinsam-gegen-nazis.de

In diesem Sinne: Love Football – Hate Fascism!

cg-f039 VJrXzPJjqdsXS9YDnCMWAXxgPNJLQI13fB6n0T5VFGw

Veröffentlicht unter Berichte | Schreib einen Kommentar

8. März 2013: Johannisthal putzt Nazis weg! Kiezspaziergang gegen rechte Propaganda

Erneut wurden in Johannisthal massiv Aufkleber der neonazistischen NPD verklebt und rechte Schmierereien gesprüht. Besonders betroffen sind Lindhorstweg, Springbornstraße und Sterndamm. Seit etlichen Monaten versuchen sich Jungnazis durch das massenhafte Verkleben von Aufklebern mit völkischen und rassistischen Inhalten in ihrer rechten Raumergreifungsstrategie. Besonders aktiv in Johannisthal ist der Neonazi Julian B., der Anfang Februar vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten zu einer Bewährungsstrafe wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung verurteilt wurde. Nur wenige Tage später durchsuchte die Polizei B.’s Wohnung und beschlagnahmte dabei diverses Material.
Wir fordern alle Anwohnerinnen und Anwohner dazu auf, sich uns anzuschließen und gemeinsam beim nächsten Kiezspaziergang die rechte Propaganda zu entfernen.

Auf zum Kiezspaziergang am Freitag, 8. März 2013, um 16:00 Uhr an der Bushaltestelle Lindhorstweg in Johannisthal (M11 und 160, Sterndamm Ecke Lindhorstweg).

Veranstaltet von: Runder Tisch Johannisthal & Initiative „Uffmucken Schöneweide“
Infos: http://uffmucken-schoeneweide.de

Veröffentlicht unter Aktionen / Termine | Schreib einen Kommentar

Aufruf zum 1. Mai: Kommt nach vorne – Nazis blockieren!

Erster Mai in Berlin – Nazifrei!

Am 1. Mai 2013 wollen Neonazis in Berlin unter dem Motto „Raus aus dem Euro“ aufmarschieren und wir wollen das verhindern. Dieser Aufmarsch ist neben einem weiteren in Frankfurt/ Main die zentrale Aktion der NPD zum 1. Mai. Die NPD kündigt eine Großdemo im Ortsteil Schöneweide an, bei der unter anderem der NPD-Bundesvorsitzende Holger Apfel als Redner auftreten soll.

Die Nazis instrumentalisieren den 1. Mai als den „Tag der nationalen Arbeit“, um deutsche Arbeitnehmer_innen gegen die angebliche Arbeitsmarktkonkurrenz vor allem aus dem Euro-Raum auszuspielen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es Nazis am 1. Mai keineswegs um die Rechte von Arbeitnehmer_innen geht: Vor 80 Jahren wurden am 2. Mai die deutschen Gewerkschaften zerschlagen. Gewerkschafter_innen wurden verfolgt und in Konzentrationslager gepfercht. Für progressive Kräfte, für Gewerkschaften und Arbeitnehmer_innen auf der ganzen Welt ist der 1. Mai der Tag, an dem sie für ihre Rechte und gegen ihre Ausbeutung eintreten. Die Nazis nutzen dieses Datum, um in ihrer „Hochburg“ Schöneweide mit dem rechten Laden „Hexogen“ und der Nazikneipe „Zum Henker“ ihre rassistische und antisemitische Ideologie zu verbreiten.

Dieselbe rassistische Ideologie fand ihren Ausdruck in den Morden und Anschlägen des „Nationalsozialistischen Untergrund“: zwischen 2000 und 2006 wurden von Neonazis neun Männer einzig aus dem Grund ermordet, weil sie von ihnen als Migranten angesehen wurden. Zahlreiche andere Personen wurden bei zwei Sprengstoffanschlägen schwer verletzt. Dass sich die polizeilichen Ermittlungen dabei gegen die Opfer und ihr Umfeld richteten und nicht das rechtsextreme Milieu in den Blick nahmen, ist dabei Ausdruck der auch in den Ermittlungsbehörden vorhandenen rassistischen Haltungen.
Zum letzten Mal versuchte der Berliner NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke im Jahr 2010 einen Aufmarsch zum 1. Mai in Berlin-Prenzlauer Berg durchzuführen. Der entschlossene Widerstand von mehreren Tausend Gegendemonstrant_innen verhinderte dies. Auch in anderen Städten konnten Naziaufmärsche durch Massenblockaden verhindert werden. Seit Februar 2010 wurde der bis dahin größte Naziaufmarsch in Dresden in vier Jahren in Folge erfolgreich blockiert. Auch eine regelrechte Aufmarschwelle im Land Brandenburg im Jahr 2010 endete dank einer breiten, spektrenübergreifenden Mobilisierung für die Nazis in einem Desaster.

Das Berliner Bündnis „Erster Mai – Nazifrei!“ will an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen. Nazifrei-Bündnisse haben sich bundesweit etabliert, um mit dem Mittel des zivilen Ungehorsams Naziaufmärsche zu verhindern. Das Konzept ist denkbar einfach und getragen von einem Konsens, den alle Bündnispartner_innen teilen:

– Wir leisten zivilen Ungehorsam gegen den Naziaufmarsch.
– Von uns geht dabei keine Eskalation aus.
– Unsere Massenblockaden sind Menschen-Blockaden.
– Wir sind solidarisch mit Allen, die mit uns das Ziel teilen, den Naziaufmarsch zu verhindern.

Dabei bestehen wir auf unserem Recht, uns aktiv gegen Naziaufmärsche zu wenden und lassen unseren Protest nicht kriminalisieren. Polizeiliche Willkür, unangemessene Überwachungsmaßnahmen oder drakonische Gerichtsurteile, die vor allem in Sachsen immer wieder sichtbar werden, werden uns nicht einschüchtern. Die Verurteilung des Antifaschisten Tim H. durch ein Dresdener Gericht, das ihm vorwirft, im Februar 2011 in Dresden mit einem Megafon und dem Ausruf „Kommt nach vorne!“ zum Durchbrechen einer Polizeiabsperrung aufgerufen zu haben, soll zivilen Ungehorsam gegen Naziaufmärsche grundsätzlich infrage stellen und basiert auf der wahnwitzigen Extremismusdoktrin, die antifaschistisches bzw. zivilgesellschaftliches Engagement mit Neonazismus und extrem rechten Aktivitäten gleichsetzt.

Deshalb werden unsere Blockaden am 1. Mai auch ein Zeichen setzen gegen die Kriminalisierung, gegen die unerträgliche Verharmlosung von Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus in diesem Land. Wir stehen auf und setzen uns auf die Straße für eine solidarische, offene Gesellschaft.

Kommt nach vorne! Blockieren ist unser Recht.

Ob Einzelperson, Initiative oder Institution: unterstützt unseren Aufruf und schreibt an kontakt-mai@riseup.net euren Namen, Ort und ggf. Organisation.

Veröffentlicht unter Uncategorized | Schreib einen Kommentar

1. Mai Nazifrei startet in Berlin

Das Bündnis „1. Mai Nazifrei“ ist heute öffentlich gestartet und hat einen Aufruf, gegen den Naziaufmarsch in Berlin am 1. Mai, verabschiedet. Der Aufruf wird auch bereits von vielen verschiedenen Menschen und Organisationen aus unterschiedlichen Spektren, darunter die Initiative „Uffmucken“, unterstützt.
Checkt in den nächsten Wochen www.1mai-nazifrei.tk, denn wir werden demnächst weitere Infos für euch veröffentlichen.

Die Nazis am 1. Mai gemeinsam blockieren!

Falls ihr ebenfalls unseren Aufruf unterstützten möchtet:
Schreibt uns einfach an kontakt-mai@riseup.net euren Namen, Ort und ggf. Organisation!

Veröffentlicht unter Uncategorized | Schreib einen Kommentar