Es gibt weiterhin Proteste von „Heimgegnern“ vorm Rathaus Köpenick. Für den 29.1. ruft das Bündnis für Demokratie Treptow-Köpenick zu einer Kundgebung auf:
Solidarität mit Geflüchteten, Treptow-Köpenick sagt Willkommen!
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus Treptow-Köpenick lädt für
Freitag, den 29. Januar 18 Uhr zu einer Mahnwache ein unter dem Motto „Solidarität mit Flüchtlingen statt Ausgrenzung!“
Die Mahnwache wird sich direkt vor dem Rathaus Köpenick, gegenüber vom Luisenhain, Höhe Eingang Ratskeller befinden.
Für den gleichen Abend wird auf den Facebook-Seiten „Nein zum Heim in Köpenick“ und „CP- Cöpenicker Protest“ mobilisiert zu einer Kundgebung „Refugees not welcome – den Protest vor das Rathaus tragen“ gegenüber vom Rathaus, wo sich die Gegner der Flüchtlingsunterkünfte versammeln wollen, wie sie das bereits am gleichen Ort am 8.1., 15.1. und 22.1. taten.
So sehr wir die Besorgnisse von Bürgerinnen und Bürgern aus unserem Bezirk und ihre Kritik an Entscheidungen von Senat und Landesamt für Gesundheit und Soziales zur Beschlagnahme von Turnhallen für Flüchtlingsunterkünfte und die oftmals mangelnde Einbeziehung der Bezirke und der Anwohnerinnen und Anwohner teilen, der Bezirk war bisher und wird weiter für eine Willkommenskultur eintreten und sich dafür engagieren, den Flüchtlingen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und sie nicht auszugrenzen. Wir lehnen jedwede Stimmungsmache gegen Geflüchtete ab.
Darum rufen wir auf, sich zahlreich an der Mahnwache für die Flüchtlinge zu beteiligen, denn Treptow-Köpenick ist ein weltoffener und toleranter Bezirk.
Oliver Igel, Bezirksbürgermeister und Schirmherr des Bündnisses
Die Sprecher des Bündnisses