Zeiten ändern sich: Wir freuen uns sehr darüber, dass der 1. FC Union Berlin und die Wohnungsbaugesellschaft degewo gestern, am 25. Februar, 200 Geflüchtete aus den beiden Unterkünften aus dem Köpenicker Allende-Viertel und 300 Anwohner*innen und Fans zu einem Willkommensfest ins Stadion Alte Försterei eingeladen haben. Es war ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Bewohner*innen der Unterkünfte und ein starkes Signal gegen die rassistische Hetze der letzten Wochen.
Schon der letzte Naziaufmarsch 6. Februar, zu dem Neonazis aus ganz Berlin und Brandenburg angereist sind, wurde von Anwohner*innen des Allende-Viertels aus den Fenstern beschimpft und die Neonazis wurden dazu aufgefordert endlich zu verschwinden. Der Aufmarsch hätte aufgrund der geringen Teilnehmendenzahl auch fast auf dem Fußweg laufen müssen und wurde dann aufgrund der geringen Beteiligung schon nach der Hälfte der Strecke abgebrochen.
Und gestern beteiligten sich dann nur noch sechs Neonazis an einer „Mahnwache“, am dunklen Waldrand, gegen die erste Berliner Container-Unterkunft für Geflüchtete. Während sich zeitgleich wie gesagt 300 Anwohner*innen und Union-Fans aus dem Allende-Viertel in der Alten Försterei mit den Bewohner*innen der Geflüchteten-Unterkünfte solidarisierten.
Die Neonazis, die seit Wochen die rassistische Mobilmachung organisieren, schäumen im Internet schon vor Wut, weil sich fast niemand mehr für ihre Aktionen interessiert und sie in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Wir danken an dieser Stelle noch mal allen, die daran ihren Anteil haben!
Geflüchtete willkommen heißen! Neonazis und anderen Rassist*innen entgegenstellen!