Schöneweide? Uffmucken!

Für eine alternative (Jugend-)Kultur! Gegen Nazistrukturen in Schöneweide!

Schöneweide 2013: Das sind tagtäglich tausende Studierende, die zur Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) pilgern. Das sind junge Familien, die hier leben und die Wochenenden gerne in der Wuhlheide verbringen. Das sind hippe Künstler_innen in ihren Ateliers und aufstrebende Kleinunternehmen in den alten Fabrikgebäuden.

Und? Na und eben ein dickes Naziproblem! Die Brückenstraße zwischen S-Bahnhof und Treskowbrücke ist zum Synonym für das Streben der Naziszene nach Hegemonie geworden. Mit der Kneipe „Zum Henker“ und dem Laden „Hexogen“ verfügen die Rechten hier über zwei zentrale Eckpfeiler ihrer Szenestrukturen. Als Antifaschist_innen im Herbst 2011 aufdeckten, dass sich neben diesen offenen Nazilokalitäten etliche weitere von ehemaligen oder noch immer aktiven Neonazis betriebene Geschäfte in Nieder- und Oberschöneweide konzentrieren, wurde eines klar: So kann es nicht weitergehen!

Ein Bündnis alternativer Jugendlicher, antifaschistischer Gruppen, Jugendprojekten aus dem Bezirk und zivilgesellschaftlicher Initiativen hat sich daher zum Ziel gesetzt, dem braunen Treiben und dem alltäglichen Rassismus auf der Straße, mit einer bunten und lebendigen (Gegen-)Kultur ein Ende zu bereiten. Dabei geht es nicht nur um den Spaß an der Sache, sondern auch darum, ein politisches Signal zu setzen. Denn: Schöneweide ist unser Kiez!

Tatsächlich leben in und um Schöneweide viele aktive und kreative Menschen, dieden Nazis nicht widerstandslos das Feld überlassen wollen. Mit Konzerten, Graffiti-Jams, Infoveranstaltungen, Demonstrationen und Straßenaktionen wollen sie: Uffmucken! Für eine alternative Kultur! Gegen Nazistrukturen in Schöneweide!

Wenn ihr euch aktiv beteiligen wollt und Interesse an politischen und kulturellen Aktionen habt, meldet euch bei uns unter info@uffmucken-schoeneweide.de

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