8.6.2013 Fest für Demokratie und Toleranz am S-Bhf. Schöneweide

Pressemitteilung Berlin, den 23.05.2013

Fest2013Das Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick und der Bezirksbürgermeister Oliver Igel laden alle Bürgerinnen und Bürger des Bezirks herzlich zum „Fest für Demokratie und Toleranz, gegen Angsträume“ am Bahnhof Schöneweide auf dem Michael-Brückner-Platz und in der Schnellerstraße ein. Am 8. Juni 2013 soll von 13 bis 20 Uhr mit einem bunten Fest gezeigt werden, dass der Bezirk vielfältig und lebendig ist.

Über 40 Vereine, Initiativen, Parteien und Unternehmen, die sich für Demokratie und Toleranz im Bezirk einsetzen, werden sich und ihre Arbeite an Ständen präsentieren. Auf zwei Bühnen werden Bands, Musiker und Musikerinnen und Tanzgruppen für ein abwechslungsreiches Programm sorgen. Es treten u.a. Die Versenker, Crimson Sunday und Les Calcatoggios. Eine Hüpfburg, Aktionen für Kinder und Stände mit kulinarischen Köstlichkeiten aus anderen Teilen der Welt machen das Fest zu einem Tag für die ganze Familie. Auf einem Fußballfeld, das durch die AOK gesponsert wird, stehen Spieler des FC-Union bereit für „Bolzen ohne Nazis“. Die Antifaschistische Initiative der Hochschule für Technik und Wirtschaft wird vor Ort sein, im Zentrum für Demokratie wird die Ausstellung „Schöneweider Zustände“ der Initiative Uffmucken zu sehen sein. Auch die Direktkandidaten für die Bundestagswahl werden auf dem Fest vertreten sein und sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger stellen.

In Schöneweide sind Migrant_innen, Alternative, Homosexuelle oder Menschen mit Behinderungen immer wieder Pöbeleien und Angriffen ausgesetzt. Insbesondere der S-Bahnhof und seine Umgebung haben sich zum Angstraum entwickelt, in den sich viele Menschen nur ungern wagen. Schöneweide ist heutzutage nicht mehr Schwerpunkt rechter Gewalt, hat sich aber zum Aktions- und Rückzugsraum für Neonazis aus ganz Berlin entwickelt. Gegen diese Entwicklung sind zivilgesellschaftliche Initiativen aktiv. Gemeinsam im Bündnis für Demokratie Treptow-Köpenick veranstalten sie das Fest für Demokratie, um dem „Angstraum“ Schöneweide eine bunte, solidarische und demokratische Gesellschaft gegenüberzustellen, die es nicht duldet, dass Schöneweide durch Neonazis und Rassismus geprägt wird.

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz wurde im Jahr 2000 gegründet und ist ein Zusammenschluss aller relevanten zivilgesellschaftlichen Akteure des Bezirks Treptow-Köpenick.

Weitere Informationen: Kati Becker und Yves Müller, Bündnis für Demokratie und Toleranz, E-Mail: zfdtk@t-online.de Tel.: 030/65 48 72 93.

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